Ein „Servus, mach’s guat“ für den Konrektor |
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Dingolfing. Aneinandergereiht ergaben die Buchstaben, die die Schüler trugen, den Satz: „Servus, mach’s guat“. Und das riefen ihm auch die Schüler „seiner“ Schule zu. Für Konrektor Josef Mandl hieß es am Donnerstag, der Grundschule Altstadt lebewohl zu sagen. |
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Der vorletzte Schultag, er war an der Grundschule Altstadt ein Tag der Vorfreude auf die Ferien, aber auch ein Tag des Abschieds. Nicht nur die Viertklässler verlassen die Schule, sondern auch Konrektor Josef Mandl. Der Abschied, das gab er zu, fiel ihm schwerer als zunächst gedacht. Machten doch die Schüler und auch Rektor Oswald Eckert durch ihre Herzlichkeit deutlich, wie beliebt der stellvertretende Schulleiter war. Andererseits geht für Josef Mandl mit Beginn des neuen Schuljahres auch ein Wunsch in Erfüllung. Er wird selbstständig eine Schule leiten und zwar die Grundschule in Loiching.
Eckert sprach in seinen Abschiedsworten gar davon, dass er, Eckert und sein Stellvertreter Mandl in den vergangenen drei Jahren zusammengeschweißt wurden. Sicher auch durch die gemeinsame pädagogische Einstellung, dass im Mittelpunkt der Arbeit das Wohl der Kinder zu stehen habe. „Du bist als freundlicher Kollege gekommen, als kollegialer Freund gehst Du“, sagte Eckert an seinen Stellvertreter gewandt. Mandl habe in den Jahren seines Wirkens an der Schule zusätzlichen Pep hereingebracht, mit seiner Art mit den Kindern, den Eltern, dem Kollegium und mit allen an der Schule Beteiligten umzugehen, aber vor allem mit seiner Art, mit Musik die Herzen der Menschen zu begeistern, sie mitzureißen. Mandl selbst gestand ein, dass ihm der Abschied schwerer fällt als ursprünglich angenommen. Er, Mandl, sei von Eckert nicht als Subrektor, sondern als gleichberechtigter Partner gesehen worden. Rektor Eckert verabschiedete gleichzeitig die Lehramtsanwärterin Christina Walther, die er als eine sehr motivierte, engagierte, fleißige, gewissenhafte und vor allem sehr kindzugewandte Lehrkraft kennengelernt habe.
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„Die vier Jahre in der Grundschule prägten einen Menschen wie wohl keine andere Phase im Leben. Nadler machte darauf aufmerksam, dass die Schule mit den scheidenden Viertklässlern nicht nur rund 100 Kinder verliert, sondern eine ganze Schulklasse, denn es rückten nur noch drei erste Klassen nach. So werde dieser Jahrgang in Erinnerung bleiben als der letzte, in dem alle vier Jahrgangsstufen noch mit vier Klassen bestückt waren. Stellvertretende Bürgermeisterin Christl Jodlbauer unterstrich, dass der Abschied von der Grundschule Altstadt auch das Einschlagen neuer Wege bedeute. In der neuen Schule werde es bestimmt spannend und interessant und die Kinder würden neue Freunde kennen lernen. Frau Jodlbauer riet den Kindern, nicht den Kopf hängen zu lassen, falls es einmal nicht so klappen sollte: „Das Problem von neuem angehen und das Ziel verfolgen“. Die Abschiedsfeier war geprägt von bunten Vorführungen, die die Viertklässler auf der Bühne der Stadthalle boten. Anwesend waren auch die früheren Rektoren Christel Diem und Erwin Lell.
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Bericht und Fotos
Winfried Walter |
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